Ein gutes Fundament

Egal wie äußere Umstände dein Leben beeinflussen, du bist für deine Gedanken verantwortlich. Wie du mit ihnen umgehst, welche du formst, weiterdenkst oder welche du in Emotionen wandelst.

Einstein hatte Recht, Zeit ist relativ und außerhalb Deutschlands wird sie auch anders genutzt. Der Deutsche würde meinen, ineffizienter. In vielen Fällen verläuft es nicht nach Plan. Busse gehen kaputt, das Wetter spielt verrückt, man bewegt sich Stunden lang in die falsche Richtung, Dinge kommen abhanden und man verbringt viel Zeit mit Warten. Einfach auf irgendetwas oder irgend wen warten. Übe dich in Geduld. Nicht alles liegt in deiner Hand. Du kannst jedoch entscheiden, wie du mit einer Situation umgehst und welche Gedanken du zulässt.

-> Denke positiv!

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Oscar Wilde hatte Recht, das Unerwartete zu erwarten, verrät einen durchaus modernen Geist.

Oft werden unerwartete Situationen zu wertvollen Erfahrungen, die das anfängliche Unwohlsein in vielfacher Weise entlohnen. Oft werden gerade diese Erlebnisse zu unvergesslichen Geschichten und stärken dich und dein Vertrauen in die Menschen. Die Straßen einer fremden Stadt erkunden, den Regenwald eines fremden Kontinents entdecken oder den Krater eines aktiven Vulkans erklimmen sind Abenteuer , die wir planen und erwarten können, auf dem Weg dorthin erscheinen jedoch unerwartete Abzweigungen und Umwege, denen du offen und positiv entgegen treten solltest. Hör auf dein Bauchgefühl.

-> Sage JA!

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Marie von Ebner-Eschenbach hatte Recht, solange man selbst redet, erfährt man nichts.

Ich bin ungemein interessiert an dem für mich nicht Normalem und meine Neugierde in das Fremde treibt mich an, diese Dinge zu erkunden und zu hinterfragen. Ich reise mit freien Gedanken und offenem Herzen. Ich lächle, ich beginne Gespräche, ich stelle Fragen, bin aufmerksam und lerne durch die Geschichten der Menschen.

-> Höre zu!

 

Erwarte nicht das Unerwartete, sei aber vorbereitet. Mit Freundlichkeit, Empathie, Wissbegierde und Geduld legst du ein gutes Fundament für eine prägende Reise. Für deine Reise.

 

Je öfter man den Sprung in das Leben außerhalb seiner Komfortzone wagt, desto schwerer wird es, damit aufzuhören.

-> Sei gewarnt!

Glück gehabt

Ich sitze im Bus. Besser gesagt, ich stehe. Es ist warm, eng und die Hühner stinken. Ja Hühner. In kleinen Säcken mit Luftlöchern unter den Sitzbänken. Wenn ich mal wieder wegen Krampfgefahr meinen Nacken strecke, nach unten schaue und mir plötzlich aus einem der Luftlöcher ein verschrumpeltes Hühnergesicht entgegen blickt, muss ich lachen. Herzlich lachen. Was ist hier los?!

Auf langen Reisen in den Bergen und Wäldern, unterwegs in überfüllten Bussen, schwelge ich in Gedanken. Mein Gehirn verarbeitet ständig neue Eindrücke und zieht Vergleiche mit meiner gewohnten Wirklichkeit. Was ist Standard? Was ist normal? Beides subjektiv. Ich bin beeindruckt von der Vielfalt, mit der Menschen ihr Leben bestreiten und wie sie diesem einen Sinn geben, egal wie unwirklich die Lebensumstände sind.

Die Grenzen zur Gestaltung eines Lebens setzen das Land, in dem ich geboren bin. Glück gehabt. Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Keine Naturkatastrophen, kein Krieg, keine Hungersnot, keine tödlichen Mückenstiche. Schul- und Arztbesuche sind kein Problem. Wir müssen nicht viel Zeit für unsere Grundbedürfnisse aufbringen. Trinkwasser aus dem Hahn, ein gefüllter Kühlschrank. Eine gute Infrastruktur, vorhandene Jobs und eine stabile Demokratie. Angenehme Voraussetzungen für einen Start ins Leben.  Wir haben Zeit und Geld uns Sachen zu kaufen, die unser Leben angenehmer machen oder die uns helfen, die gewonnene Zeit mit Annehmlichkeiten zu verbringen.

Das macht nicht unbedingt glücklicher, aber allein dass wir  eine Basis-Sicherheit in so vielen Dingen haben, die wir nicht mehr zu schätzen wissen, da sie glücklicherweise selbstverständlich geworden ist, ist eine entscheidende Größe, um sein Leben ungetrieben gestalten zu können. Erst so können Träume entstehen, die man verwirklichen möchte. Ich möchte in meinem Leben Träume und Perspektiven nicht missen.

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Ein kostenloses Mahl. Jeden Tag.

Jeder kann kostenlos im Goldenen Tempel in Amritsar essen. Nicht nur dort, sondern in jedem Sikh Tempel auf der ganzen Welt. Unabhängig von Geschlecht, Religion oder Hautfarbe. Ein vegetarisches Mahl für jeden. Rund um die Uhr. Gegessen wird gemeinsam auf dem Boden. Die Menschen, die das Essen zubereiten, verteilen und sauber machen sind Voluntäre. Sie arbeiten hier gut und gerne, in der größten Küche der Welt, ohne Lohn. Zwischen 60.000-100.000 Mahlzeiten werden hier täglich zubereitet. Eine Menge Arbeit und Schnippelei. Sehr lobenswert.

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Der Weg ist das Ziel

Wenn du dich nur auf dein Ziel konzentrierst, könnte es sein, dass du die Zwischenzeit nicht wahrnimmst. Wenn du dem Weg dorthin genauso viel Aufmerksamkeit schenkst und den Menschen die Hand reichst,  dann werden dir wunderbare Dinge widerfahren.

Das erwiderte ein Mann auf die Frage eines kleinen Mädchens, was in der Zwischenzeit passiert, in der Zeit auf dem Weg zum Ziel.

Wenn man mehr von dem Land sehen und mit den Menschen in Kontakt kommen möchte, sind Verkehrmittel geeignet, die auch die Menschen dort nutzen.

 

Wadi Rum – Jordan
Sierra Nevada – Colombia
Chitwan – Nepal
Laos
Ecuador
Ecuador
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Cambodia
Lanquin – Guatemala
Sri Lanka
Thailand
Vietnam
Thailand
Amman – Jordan
Huacachina – Peru
Lombok – Indonesia